Mit dieser Fragestellung beschäftigten sich die Schüler_innen des II. Jahrgangs im Zuge des Unterrichtsgegenstandes Betriebswirtschaft bei Prof. Mihalits-Hanbauer. Zum Einstieg in das Thema Marketing diskutierten die Schüler_innen die Frage, warum No-Name-Produkte viel billiger sein können und ob die vermeintlich bessere Qualität eines Markenproduktes die höheren Preise rechtfertigen kann.
Zum Start der Erhebung wurde eine Schätzung von Einkaufspreisen für eine definierte Liste von Lebensmitteln durchgeführt (Schokobananen, Chips, Knabber-stangen, Milchschokolade, Schnitten, Doppelkeks und Orangensaft). Danach wurden die Lebensmittel bei einem ansässigen Geschäft eingekauft und die eigene Schätzung überprüft. Interessanterweise lag die Schätzung von einigen Schüler_innen auf wenige Cent genau am tatsächlichen Wert des Einkaufskorbs.
Gemeinsam wurde der Preisunterschied zwischen Marken- und No-Name-Produkten ermittelt. Als Ergebnis wurde festgehalten: Der gewählte Warenkorb der Markenartikel war um 170 % teurer als der vergleichbare Warenkorb mit No-Name-Produkten.
Im zweiten Schritt wurden die Lebensmittel verkostet. Zuerst musste die Schüler_innen die Lebensmittel aufgrund des Aussehens (Farbe usw.) zuordnen und anschließend durften die Lebensmittel "blind" verkostet und eingeschätzt werden.
Auch hier galt als sehr erstaunlich, dass die Schüler_innen eine feine Nase und einen feinen Geschmackssinn haben und fast alle Markenprodukte eindeutig erkannt werden konnten.
Einig waren sich die Schüler_innen auch in der Aussage: Das war heute ein ziemlicher cooler BW-Unterricht.
Bericht: Prof. Mag. Elvira Mihalits-Hanbauer
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